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Omega-3-Fettsäuren und ihr Einfluss auf Erkrankungen

Omega-3-Fettsäuren können die Blutfettwerte verringern, einen erhöhten Blutdruk senken, die Blutgerinnung verbessern und Herzrythmusstörungen reduzieren. Dabei helfen sie Herzinfarkt und Schlaganfall vorzubeugen. Außerdem unterstützen sie die Körperzellen bei der Bildung von Gewebshormonen und schützen vor Gelenkentzündungen, chronischen Darmerkrankungen und Schuppenflechte, vor Sehstörungen, Gedächtnisschwäche und vielem mehr. (Quelle: Apotheken Umschau 02/2004)

Ihr Einfluss auf entzündliche Erkrankungen wie Rheuma und Morbus Crohn, aber auch auf Krebs, Hauterkrankungen und die geistige Entwicklung wurde und wird in zahlreichen Studien untersucht. Dänische Wissenschaftler brachten die Diskussion um die Omega-3-Fettsäuren bereits 1971 ins Rollen. Dyerberg und seine Mitarbeiter stellten fest, dass in Grönland lebende Inuit (Eskimos) seltener an Herzinfarkt erkrankten als eine vergleichbare Gruppe Dänen. Der reichliche Verzehr von Fisch mit seinem hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren wurde für die vorbeugende Wirkung verantwortlich gemacht.

Zahlreiche Studien der letzten zwanzig Jahre bestätigten die Vermutung:
Die in Fisch und anderen Meerestieren vorkommenden Omega-3-Fettsäuren wirken sich auf zahlreiche Risikofaktoren für Herz-Kreislauferkrankungen günstig aus. Eine ausgewogene Ernährung spielt hierbei natürlich auch eine große Rolle! Wer sich ausgewogen ernährt und die erforderliche Menge an den essentiellen Omega-3-Fettsäure und Omega-6-Fettsäure zu sich nimmt, ist auf dem richtigen Weg.

Die Lyon-Heart-Diet-Studie konnte nachweisen, dass durch eine mediterrane Ernährung, die reich an Omega-3-Fettsäure und Omega-6- Fettsäure ist, die Blutfettwerte (Cholesterinspiegel!) günstig beeinflusst werden. Das Verhältnis lag bei dieser Studie bei 4:1.

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